Religion, Werte + Normen

Hier stellt sich der Fachbereich Religion, Werte + Normen
an der Rainald-von-Dassel-Schule vor.

Inhalte und pädagogische Ziele

Die Fächer Evangelische Religion und Werte und Normen werden im Klassenverband unabhängig von der Religionszugehörigkeit der Schüler unterrichtet. Religionsmündige Schüler, die nicht am Religionsunterricht ihrer Klasse teilnehmen möchten, nehmen am Werte- und Normenunterricht der Parallelklasse teil. Für nicht religionsmündige Schüler entscheiden die Eltern. Das Fach katholische Religion wird aufgrund fehlender Fachlehrer an der Rainald-von-Dassel-Schule nicht erteilt.

Gemeinsame Ziele des Religions- sowie des Werte- und Normenunterrichts sind, den Schüler Grundlagen für eine eigene Lebensanschauung zu vermitteln, sie zu verantwortlichem und tolerantem Denken sowie zur Achtung vor der Würde des Menschen zu erziehen. Der Religionsunterricht basiert dabei auf christlichen Wertvorstellungen und vermittelt darüber hinaus biblische Grundkenntnisse. Der Werte- und Normen-Unterricht stellt ethische Fragestellungen in den Mittelpunkt. Der Unterricht im Klassenverband erlaubt es, auf problematische Situationen innerhalb der Klasse einzugehen, diese im Unterricht zu thematisieren und nach Lösungen zu suchen.

Aufgaben und Besonderheiten des Unterrichts

– Den Schülerinnen und Schülern Orientierung auf der Suche nach einer eigenen Lebenswirklichkeit zu geben
(über das Leben nachdenkegemeinsame Grundlagen anderer Religionen und Konfessionen zu vermitteln und diese zu achten und zu respektieren
(unterschiedliche Rituale und Feste, Besuch verschiedener Gotteshäuser),
– eigenes Fragen und Denken anregen,
– aktive Mitarbeit und die Bereitschaft zu erzeugen, sich auf Inhalte und religiöse/ethische Fragestellungen einzulassen,
– die Fähigkeit zu fördern, existenzielle Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.

Der Unterricht wird ergänzt durch besondere Veranstaltungen, wie z.B. dem Besuch von Theaterstücken oder Ausstellungen zu religiösen/ethischen Fragestellungen.

Die religiösen/ethischen Überzeugungen, die religiöse Haltung und die religiöse Praxis der Schülerinnen und Schüler sind ausdrücklich nicht Gegenstand der Leistungsbewertung. 

Spezielle Aufgaben des Religionsunterrichts

– Einführung in die Grundzüge des Aufbaus der Sprache, der Bilder und der Entstehung der Bibel (bildhafte Sprache in Gleichnissen,
Erschließung von Symbolen wie z.B. Weg, Licht, Kreuz und Geschichten des Alten und Neuen Testaments),
– die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler und die biblisch-christliche Tradition in Beziehung zu bringen, wechselseitig zu erschließen und
so zu verantwortlichem Leben und Handeln auf der Grundlage des christlichen Glaubens zu motivieren
(die 10 Gebote, Zusammenleben in Konfliktsituationen),
– mit den Ausdrucksformen von Religion und Glauben vertraut zu machen (Gebote, Lieder und Psalmen als Lebenshilfe, Gottesdienstrituale).

Spezielle Aufgaben des Werte- und Normen-Unterrichts

– Die Lebenswirklichkeit der Schüler mit ethischen Fragestellungen wie Vertrauen, verantwortlichem Handeln, Recht und Unrecht in Beziehung zu bringen,
– Lernenden Möglichkeiten zur Wertorientierung für die Entfaltung verantwortlicher Lebensentwürfe in unserer schnelllebigen Gesellschaft
an die Hand zu geben.
– den Schülern einen Zugang zu philosophischen, weltanschaulichen und gesellschaftlichen Fragestellungen vermitteln.